Peitz, Evangelische Kirche

Die Spanische Trompete

Das Fernwerk steht an der anderen Seite der Kirche

Foto’s: Wim Verburg © 2003

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Wim Verburg spielt Praeludium g-mollvon Bruhns
Wim Verburg spielt ein Teil aus Prièrevon César Franck
Wim Verburg spielt aus eigenem Werk:Tokkata

Die Orgel ist gebaut von Kemper (Lübeck) in 1956. Von 1956 bis auf 1995 stand diese Orgel in der Nicolaikirche in Berlin-Spandau. Umbau 1970, wobei ein neues Gehäuse entstand und ein neuer Spieltisch einschließlich Traktur. Der 2. Umbau erfolgte 1995/1996, Umsetzung nach Peitz, als Schenkung; Umintonierung und Umdisponierung durch Peitzer Orgelfreunde von bisher 3 Registern im Schwellwerk. Salizet 8 wurde ersetzt durch ein anderes historisches Salizet aus der Zeit um 1900, eine dreifache Zimbel wurde ersetzt durch eine Vox Celeste 8, Mixtur 8-10 fach wurde ersetzt durch eine Traversflöte 8. Vorgesehen ist die Umdisponierung des Prinzipal 2 im Schwellwerk zu einem Prinzipal 4 sowie der Einbau eines offenen Prinzipal 16 im Pedal. Dieses Register aus dem Jahre 1852 stammt aus dem Dom zu Bergen (Norwegen). Das Glockenspiel ist von 1920.

Die heutige Disposition:

Hauptwerk: (C-g3)
Pommer 16
Prästant 8
Traversflöte 8
Spielpfeife 8
Spitzgambe 8 *
Oktave 4
Gemshorn 4 **
Gedackt 4
Quinte 2 2/3
Oktave 2
Mixtur 3-4 f (war 6-8f)
Spanische Trompete 8
Trem. HW
Schwellwerk: (C-g3)
Salicet 8
Spitzgedackt 8
Vox Celeste 8
Prinzipal 4 (W. Sauer)
Fugara 4 (historisch)
Lochflöte 4
Mixtur 4-5f (war 6f)
Sesquialtera 2-3f
Trichterregal 8
Doppelregal 8
Fernwerk: (C-g3)
Sing. Gedackt 8
Quintade 8
Prinzipal 4
Rohrflöte 4
Nassat 2 2/3 (war 1 1/3)
Oktave 2
Blockflöte 2
Vogelpfeife 1
Scharf 3f (war 3-4 f)
Hornaliquot  4f
Rankett 16
Krummhorn 8
Geigendregal 4 ***
Tremulant
Pedal: (C-f1)
Prinzipalbass 16 ****
Subbaß 16
Zartbaß 16
Quintbaß 10 2/3
Oktavbaß 8
Gedacktbaß 8
Pommerbaß 4
Glöckleinton 2f (war 2-3f)
Fagott 16
Trompete 8
Clarine 4
Tremulant Ped.

Koppeln: HW an Pedal, SW an Pedal, FW an Pedal,
SW an HW, FW an HW
4 Freikombinationen; Tutti
Generalcrescendo

Art der Windlade: Schleiflade
Traktur: elektrisch
Art des Gebläses: Laukhuff
***: jetzt Glockenspiel
Ab Mai 2006 ergänzte Herr Redies die Orgel mit einigen Registern.
(Prinzipal 4 SW, Fugara 4 SW, Spitzgambe 8 HW und P 16 Pedal)

*: (aus Johanniskirche Helsinki, Walcker)
**: (auf separater Kegellade vor SW, das heißt an alter Stelle nur ans HW angeschlossen)
****: (aus Dom Bergen/Norwegen, Albert Hollenbach um 1870; C bis e Holz offen, Rest Zinn)